Hauck, George F. W.Novak, Richard A.1988-07-042020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261987https://orlis.difu.de/handle/difu/542593Das vor 2.000 Jahren von den Römern erbaute Aquädukt von Nimes wurde über nahezu 800 Jahre zur Wasserversorgung der Stadt Nimes genutzt bis es durch Inkrustation und Kalkablagerungen unbrauchbar wurde. Die Wasserpipeline war ungefähr 50 km lang und hatte im Freispiegelabfluss einen Höhenunterschied von 17 m zur Verfügung. Der Wasserkanal wurde von den Römern in einem Stollen mit rechteckigem Querschnitt geführt. Durch eine Wasserleitungsbrücke überspannt das Aquädukt in 47 m Höhe das Tal eines Flusses. Bedingt durch das geringe Energieliniengefälle und die kleinen Strömungsgeschwindigkeiten war der Kanal besonders anfällig für Kalkablagerungen und Versinterungen im Querschnitt. Der Beitrag beschreibt in Abhängigkeit von dem relativ hohen Kalkgehalt und den ungünstigen Strömungsverhältnissen den Prozess der Inkrustation, wobei die resultierende Querschnittsverengung anhand eines einfachen analytischen Modells bestimmt wird. (pm)VersorgungWasserversorgungWasserversorgungsanlageHydromechanikInstitutionengeschichteKanalbauKalkMagnesiumFließgeschwindigkeitModellAntikeWasserleitungWassertunnelRömerzeitAquäduktStollenquerschnittQuerschnittInteraction of flow and incrustation in the Roman aqueduct of Nimes. (Zusammenhang zwischen Strömung und Inkrustation im römischen Aquädukt von Nimes.)Zeitschriftenaufsatz130055