Friedl, Christa2006-07-042020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520060933-3754https://orlis.difu.de/handle/difu/137808Eine neue Recyclingstrategie der EU sieht vor, dass sich Europa bis 2015 zu einer Gesellschaft mit einer Kreislaufwirtschaft wandelt, die möglichst viel Müll vermeidet und Abfälle als Ressource nutzt. Denn trotz der Abfallrahmenrichtlinie von 1975 werden in der EU noch zu große Mengen an natürlichen Ressourcen vergeudet und gebrauchte Produkte zu wenig recycelt. Und nahezu die Hälfte aller Siedlungsabfälle wird noch immer auf Deponien verbracht. Daher will die EU die Richtlinie überarbeiten und formulierte in ihrem Revisionsvorschlag das künftige Umweltziel für die Abfallwirtschaft, das in dem Beitrag behandelt wird. Außerdem wird ausgeführt, dass die angestrebte Kreislaufwirtschaft in der EU bislang weniger an einem Mangel an Vorschriften, Verfahren oder Technologien, sondern oftmals an unklaren Bestimmungen scheiterte. Undeutliche Begriffsbestimmungen und unterschiedliche Auffassungen in den einzelnen Mitgliedsstaaten haben die Umsetzung bestehender Vorschriften behindert. Daher kündigte die EU an, dass die Definitionen der Begriffe "Verwertung" und "Beseitigung" geklärt, eine Begriffsbestimmung für "Recycling" eingeführt und Überschneidungen zwischen abfallrechtlichen Bestimmungen und anderen Umweltschutzvorschriften beseitigt werden sollen. difuNeue Strategie. EU nimmt neuen Anlauf zur Kreislaufwirtschaft.ZeitschriftenaufsatzDH10351EntsorgungAbfallAbfallverwertungRecyclingAbfallrechtNeuordnungEU-PolitikAbfallpolitikKreislaufwirtschaftUmweltzielStrategieAbfallvermeidungLebenszyklusEU-RichtlinieRechtssicherheit