Häußermann, Hartmut1998-03-132020-01-032022-11-262020-01-032022-11-261996https://orlis.difu.de/handle/difu/25839Verfahren und Wirkungen der Restitution von Privateigentum an Immobilien sowie Verfahren und Ergebnis der Privatisierungsaktion von ehemals 'volkseigenen' Wohnungen stehen im Mittelpunkt der vorliegenden Ausführungen. Der Verkauf von Mietwohnungen vollzieht sich überwiegend in den zahlreichen Neubau-Großsiedlungen ('Plattenbauten'), die typisch für den staatlichen Wohnungsbau der DDR waren. Ihre Entwicklung verdient unter den Bedingungen einer freien Wohnstandortwahl und eines vielfältigeren Wohnungsangebots besonderes Interesse. Es bleibt jedoch festzuhalten, daß eine umfassende vergleichende Analyse der Wohnungsversorgung in der DDR und der (alten) Bundesrepublik bzw. zwischen Ost- und Westdeutschland mit dem bisher vorliegenden Datenmaterial noch nicht möglich ist. Insbesondere zu den sozialen und regionalen Disparitäten können bisher keine verläßlichen Aussagen gemacht werden. Rein quantitativ hat sich die Wohnungsversorgung in der DDR aufgrund abnehmender Bevölkerungszahl und Ausdehnung des Wohnungsangebots durch Neubau durchschnittlich im Laufe der 80er Jahre verbessert, wobei aufgrund des schematischen Neubauprogramms zwangsläufig auch der Versorgungsgrad der Haushalte sich stärker dem Durchschnitt annäherte. In den alten Bundesländern sind hingegen bei stärkerer Ausdehnung des Wohnungsangebots gleichzeitig die Unterschiede zwischen verschiedenen sozialen Gruppen in der quantitativen Versorgung gewachsen. - (n.Verf.)Die Transformation des Wohnungswesens.Aufsatz aus SammelwerkB97060123WohnungswesenSozialwandelStrukturwandelWohneigentumÖffentliches EigentumPrivatisierungStadtentwicklungWohnsiedlungSozialstrukturWohnungsbauunternehmenRestitutionVermögensgesetzGroßsiedlung