Marahrens, Walter1989-07-242020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261988https://orlis.difu.de/handle/difu/550054Nicht nur im Zusammenhang der Hausbesetzerbewegung der frühen 80er Jahre werden Selbsthilfekonzepte in der Wohnungspolitik seit mehreren Jahren intensiv erprobt und diskutiert. Dabei hat sich Selbsthilfe sowohl als sozialpolitisches Instrument der Integration in den konfliktreichen Altstadtbereichen der Großstädte erfolgreich bewährt als auch zur materiellen Absicherung neuer Lebens- und Eigentumsformen beigetragen. Nach einer historischen und einer aktuellen Analyse der Selbsthilfe im Wohnungsneubau untersucht der Autor Anspruch und Wirklichkeit eines Gruppenselbsthilfe-Modellprojekts im Eigenheimbau in Bremen ("Lange Reihe") in einer detaillierten Panel-Untersuchung. Als Realisierungsdefizite konstatiert er unter anderem: Die Motive zur Selbsthilfe sind eher konventionell. Die zunehmende Spezialisierung der Gewerke setzt der Selbsthilfe enge Grenzen. Die Auflösung traditioneller Rollenverteilungen von Mann und Frau hat nur marginal stattgefunden. Die physiche und psychische Belastung der Beteiligten war extrem hoch. wev/difuBefragungSelbsthilfeGruppenselbsthilfeWohnungspolitikWohnungsmarktWohnungsbauNeubauInnenstadtSozialpolitikFallbeispielModellprojektReihenhausSozialwesenSoziographieBebauungWohnungswesenWohnen/WohnungErhebung/AnalyseSelbsthilfe als Instrument der Wohnungspolitik? Möglichkeiten und Beschränkungen der Selbsthilfe im Wohnungsneubau unter besonderer Berücksichtigung der städtischen Wohnungsmärkte.Monographie137754