Groth, MarkusBender, SteffenCortekar, JörgRemke, ThomasStankoweit, Marius2018-10-192020-01-052022-11-252020-01-052022-11-2520180931-0983https://orlis.difu.de/handle/difu/249469Von möglichen Auswirkungen des Klimawandels wird eine Vielzahl gesellschaftlicher Bereiche betroffen sein. Hierbei kommt dem Energiesektor eine besondere Bedeutung zu. Zum einen ist die Energieinfrastruktur eine sogenannte Kritische Infrastruktur und zum anderen befindet sich der deutsche Energiesektor durch die Energiewende in einem umfassenden Transformationsprozess. Der Beitrag gibt zunächst einen Überblick zum aktuellen Stand des Wissens zu den hier relevanten Folgen des Klimawandels in Deutschland. Darauf aufbauend werden zentrale physikalische Betroffenheiten des deutschen Energiesektors dargelegt und daraus zu erwartende ökonomische Konsequenzen abgeleitet. Abschließend werden zusammenfassend praktische Handlungsnotwendigkeiten und zukünftige Forschungsbedarfe aufgezeigt. Als wesentliche klimawandelbedingte Einflüsse können die Wasserverfügbarkeit, steigende Durchschnittstemperaturen sowie die Folgen von Extremwetterereignissen (z.B. Hitze, Trockenheit und Niederschlag) identifiziert werden. Dabei zeigt sich, dass derzeit vor allem die Verfügbarkeit von Kühlwasser und die Funktionsfähigkeit der Netzinfrastruktur von großer Bedeutung sind. Insgesamt sollten zu erwartende Auswirkungen des Klimawandels schon jetzt bei anstehenden Infrastrukturmaßnahmen im Zuge der Energiewende Berücksichtigung finden. So kann die Transformation der Energiesysteme gleichzeitig zur Anpassung der Infrastruktur an die Folgen des Klimawandels genutzt werden.Auswirkungen des Klimawandels auf den Energiesektor in Deutschland.ZeitschriftenaufsatzDM18100128EnergieKlimaEnergieversorgungNiederschlagInfrastrukturEnergiesystemKlimawandelKritische InfrastrukturEnergiewende