2017-01-272020-01-052022-11-252020-01-052022-11-2520160176-7534https://orlis.difu.de/handle/difu/240537Weinbau an der Emscher entspricht gewiss nicht den gängigen Bildern vom Ruhrgebiet. Ein Blick auf historische Fakten zum früheren Weinbau in der Emscherregion und auf Perspektiven einer längst grün gewordenen Metropole zeigen die Chancen einer Integration von Weingärten in die urbane Landschaft. Historische Belege für früheren Weinanbau in der Region finden sich unter anderem in ehemaligen Flurnamen wieder. Einer dieser Belege verweist auf einen Weinberg in Dortmund-Hörde. Auch heute noch lässt dort u. a. die Weingartenstraße die historische Fundierung erahnen. Diese historischen Gegebenheiten nahm die Emschergenossenschaft zum Anlass, der Weinkultur einen Platz an einem der städtebaulichen Musterbeispiele des neuen Emschergebietes einzuräumen - dem Phoenix-See in Dortmund-Hörde. Im Mai 2012 wurde das Experiment Weinbau im Neuen Emschertal in Dortmund-Hörde am Phoenix-See durch die Anpflanzung von 92 Rebstöcken gestartet. Nach nunmehr drei Jahren hat sich der Weingarten bewährt und zu einem festen Bestandteil im urbanen Landschaftspark etabliert. Im Beitrag sollen historische Belege und klimatische Faktoren unter der Berücksichtigung rechtlicher Aspekte dazu beitragen, Möglichkeiten für einen Weinanbau im Neuen Emschertal aufzuzeigen. Das Neue Emschertal schlägt den Bogen von einer ursprünglich bäuerlichen, dann über 200 Jahre von der Schwerindustrie geprägten Geschichte zu einer sich neu erfindenden urbanen Dienstleistungs- und Industrielandschaft mit heute vielen Grünzügen und Wasserläufen.Weinbau als Landnutzungsform im Neuen Emschertal. Eine historische und perspektivische Betrachtung.ZeitschriftenaufsatzDM16122165StadtentwicklungLandwirtschaftLandwirtschaftliche NutzflächeFlächennutzungWeinbauStadtlandschaftLandnutzungKlimawandel