Winkler, Bärbel1993-06-112020-01-032022-11-252020-01-032022-11-2519920303-2493https://orlis.difu.de/handle/difu/14385Die Reduzierung der in Deutschland stationierten Truppen um über 50 % wird begleitet von der Freigabe bisher militärischer Nutzung vorbehaltenen Flächen. Ein Teil dieser Flächen liegt innerhalb der kommunalen Siedlungsflächen und stellt daher Potentiale für dringend benötigte Wohnungen, Gewerbeansiedlungen, Ergänzungen der Infrastrukturausstattung, Neuordnung der Verkehrserschließung etc. dar. Die notwendige Umnutzung dieser Flächen wird als städtebauliche Konversion definiert und bedeutet eine generell neue Aufgabe der kommunalen Planung, deren wesentliche Aspekte dargestellt werden. Die Flächenfreigabe ist derzeit noch nicht abgesichert zu quantifizieren. Eine Einschätzung der städtebaulichen Möglichkeiten wird anhand einer Typisierung der militärischen Flächennutzungen vorgenommen, wobei unterschieden wird nach sofort und mittelfristig nutzbaren Potentialen. Wesentliche Steuerungsmöglichkeiten besitzen die Kommunen durch die kommunale Planungshoheit und den entsprechenden Einsatz städtebaulicher Instrumente. Die Bedingungen der Einsatzmöglichkeiten dieser Instrumente in den verschiedenen Phasen der Freigabeverfahren werden kurz dargestellt. Das abschließende Fazit führt zu Forderungen an Bund und Länder zur Unterstützung des städtebauliche Konversionsprozesses. - (n.Verf.)Städtebauliche Möglichkeiten und Herausforderungen der Konversion.ZeitschriftenaufsatzB93050097StädtebauFlächennutzungBebauungsplanungBodenwertKonversionRegionalMilitärstandortLandesverteidigungsanlageTypisierungWohnungsmarktKommunalwirtschaft