Sieverts, Thomas1987-04-082020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261986https://orlis.difu.de/handle/difu/531719Ausgehend von der Zielsetzung der gleichwertigen Lebenschancen bei gleichzeitigem Schutz des natürlichen und kulturellen Erbes überlegt der Autor, wie man unter Berücksichtigung der zeitlichen Veränderungen dieses Ziel auslegen könnte. Er wehrt sich gegen eine nivellierende Kulturentropie und will verschiedene Regionen dadurch in Abhängigkeit ihrer "Zeittemperaturen" gekennzeichnet wissen, die angeben, wie schnell die technisch wirtschaftliche Entwicklung hier jeweils vorangetrieben wird, ob sich die Zeit selbst überschlägt, oder ob unter weitgehender Wahrung des historisch-kulturellen Erbes eine gewisse Ruhe oder Verschlafenheit herrscht. Neben Bruttosozialprodukt und ökonomischer Wachstumsrate wäre seiner Meinung nach ein Lebensqualitätsindex zu bilden, der sowohl den Zeitbegriff mit einbezieht als auch unter den neueren Entwicklungen der Arbeitszeitänderungen in die Lage versetzt, eine dauerhafte und dennoch entwicklungsfähige Raumstruktur zu erfinden. Ein Offenhalten möglicher Raumentwicklungen scheint in Anbetracht der Unsicherheit der Entwicklungen geboten. (Mo)ZeitRaumStrukturStrukturplanungStrukturänderungStrukturpolitikArbeitszeitArbeitszeitordnungWohnenRaumordnungEigentumsrechtRaumentwicklungBauenWohnsitzArbeitsstelleBauenWohnsitzArbeitsstelleWissenschaft/GrundlagenFuturologieRaumplanung.Zeitschriftenaufsatz118718