Hellmann, HartmutToth, Elemer1980-02-022020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261976https://orlis.difu.de/handle/difu/449582Eine Analyse der grundlegenden raumordnerischen Konzeptionen für die drei europäischen Agglomerationsräume Paris, London und Ruhrgebiet zeigt, daß Entwicklungskonzeptionen immer erst dann erstellt werden, wenn die negativen Auswirkungen ,,ungeplanter'' Verdichtung zu ökonomischen und sozialen Problemen geführt hatten. Die Verdichtungskonzeption für die Region Paris sieht ein weiteres Wachstum vor, den Zuwanderungen aus der Provinz soll durch den Aufbau von 13 Gleichgewichtsmetropolen entgegengewirkt werden. Die Verdichtungskonzeption für die Region London beruht auf der Errichtung von Entlastungsstädten (,,New Towns''). Die Intention der industriellen Dezentralisierung innerhalb des Verdichtungsraumes erwies sich als relativ effektiv infolge von Restriktionen bei Neuansiedlungen im Agglomerationskern. Für das Ruhrgebiet als polyzentrischen Verdichtungsraum sieht die Konzeption keine weiteren Flächenausdehnungen vor. ,,Rückzug aus der Fläche'' und Konzentration von Bevölkerung, Wirtschaft und Dienstleistungen in ausgewählten Zentren heißen die Ziele. Hauptsteuerungsfaktor soll der Aufbau eines regionalen Schnell- und Stadtbahnnetzes sein.VerdichtungsraumRaumordnungspolitikRaumordnungszielSiedlungswachstumDezentralisationNeue StadtSiedlungsschwerpunktPlanungskonzeptionen europäischer Agglomerationsräume. Probleme, Programme, Ergebnisse.Zeitschriftenaufsatz025962