Kruse, Olaf2014-04-042020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520140723-8274https://orlis.difu.de/handle/difu/213825Angesichts steigender Gas- und Ölpreise suchen viele Kommunen nach Alternativen zur herkömmlichen Wärmeversorgung. Die Errichtung von Nahwärmenetzen in Städten und Gemeinden kann ein wichtiger Beitrag zum Gelingen der Energiewende sein. Als Energieträger können die unterschiedlichsten Energieträger und Technologien zum Einsatz kommen. Eine Möglichkeit ist die Nutzung der Abwärme aus dem Verstromungsprozess von Biogasanlagen mittels Blockheizkraftwerk. Aber auch Hackschnitzel-/Pelletskessel dienen häufig als Wärmeerzeuger. So können die regional verfügbaren Energieressourcen eingebunden werden. Ob sich die Investition in ein Nahwärmenetz im Einzelfall lohnt, kann mithilfe einiger wichtiger Kennzahlen schon frühzeitig abgeschätzt werden. Vor diesem Hintergrund werden in dem Beitrag die wichtigsten Kriterien zur Wirtschaftlichkeitsuntersuchung von Nahwärmenetzen erläutert. Grundlage für die Ermittlung der Kennzahlen vor Ort sind die Ausgangsdaten zu Trassenlänge, Anzahl der Anschlussnehmer sowie Nennleistung der Anschlussnehmer. Ist die Bewertung anhand der Kennzahlen positiv, erfolgt eine Vollkostenbetrachtung im Vergleich zur bisherigen beziehungsweise anderen konventionellen Wärmeversorgungslösungen. In der frühen Planungsphase ist nicht immer einschätzbar, welche Wärmebelegung im Endausbau erreicht wird. Um den von der KfW-Förderbank geforderten Mindestwert zu erzielen, hilft ein Rechenansatz, bei dem die Trassenlänge und die mittlere Anschlussleistung beziehungsweise die Summe aller Anschlussnehmer Berücksichtigung finden.Die Daten weisen den Weg. Energiewirtschaft.ZeitschriftenaufsatzDH20265VersorgungWärmeEnergiegewinnungAlternativenergieEnergieträgerBiogasanlageAbwärmeHolzBlockheizkraftwerkPlanungsprozessWirtschaftlichkeitsuntersuchungKennwertErneuerbare EnergieNachwachsender RohstoffNahwärmenetz