Thieme, KarinSchaffer, Franz1988-09-302020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261987https://orlis.difu.de/handle/difu/544206Wie in anderen deutschen Großstädten wurde auch in Augsburg versucht, die massive Abwanderung von Bewohnern aus der Altstadt und die folgende Verödung der innerstädtischen Wohngebiete durch eine Sanierung zu bremsen. Dieser Prozeß ist für Augsburg für den Zeitraum 1976 bis 1986 mit beispielhafter Akribie dokumentiert worden. Auf diesem Material fußt die Analyse der Autorin über die Folgewirkungen der Investitionen in die Sanierung der historischen Wohnhandwerkerquartiere. Durch öffentliche Investitionen von Bund, Land und Stadt floß Geld in 102 verschiedene Projekte. Diese Investitionen in Höhe von ca. 56 Mio. initiierten zusätzliche private Investitionen von ca. 63 Mio. Dabei betrug der Anteil der städtischen Aufwendungen für das Gesamtprojekt nicht mehr als ein Elftel der Gesamtsumme. Über die baulichen und infrastrukturellen Verbesserungen hinaus läßt sich nicht nur feststellen, daß die Einwohnerzahlen erstmals wieder ansteigen; die Zahl der Ausländer ging relativ zurück. Außerdem hat sich die sanierte Altstadt deutlich verjüngt. Gleichzeitig ist eine deutliche Verschiebung der Bewohner von der Arbeiterschaft zu mittleren und höheren Einkommensschichten zu verzeichnen. wev/difuBefragungAltstadtAttraktivitätSozialgeographieStrukturwandelInvestitionIndikatorWohngebietBevölkerungsstrukturWohnungswesenWohnumfeldHaushaltswesenKommunalpolitikStadtstrukturStadtsanierungStadterneuerungFinanzierungDie Attraktivität der Altstadt. Neue Auswirkungen kommunaler Investitionen auf den Wandel historischer Altstädte.Monographie131675