Reimet, Stefan1992-09-032020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261992https://orlis.difu.de/handle/difu/572583Die Wohnungspolitik gerät mit ihrem Förderkonzept angesichts zunehmender Versorgungsprobleme immer mehr in die Kritik. Hauptvorwurf ist die steuerliche Förderung, die die obere Hälfte der Einkommensbezieher begünstigt. Wohngeld als Subjektförderung wirkt unter Knappheitsbedingungen als Stimulans für Mietsteigerungen. Stimpel hat in einem Aufsatz 1991 als neues Förderungsinstrument die Zahlung eines Baugelds für selbstgenutztes Wohneigentum vorgeschlagen. Ein Rechtsanspruch des Individuums auf Wohnraum soll innerhalb normativer Festlegungen für die Eigenbelastung und die Wohnfläche gesichert werden. Darüber hinausgehende Ansprüche sollen nach Marktbedingungen befriedigt werden. Der vorliegende Beitrag skizziert das Modell und beschreibt seine Wirkung an Berechnungsbeispielen im Kontrast zur herkömmlichen Förderung. Abschließend erfolgt eine kritische Diskussion zu antizipierbaren Effekten, räumlichen Einflüssen und den Chancen der Durchsetzbarkeit. (wb)WohnungsversorgungWohnungsbauförderungFinanzierungsmodellWirkungsanalyseFörderungskonzeptBaugeldSubjektförderungBerechnungsbeispielPolitikWohnungsbauBaugeld. Ein innovatives Instrument in der Wohnungspolitik.Zeitschriftenaufsatz160595