Lehr, Ulrike1998-09-092020-01-042022-11-252020-01-042022-11-251998https://orlis.difu.de/handle/difu/74634Die Arbeit zeigt anhand einiger technischer Innovationen auf dem Gebiet des Energiesparens im privaten Haushalt (Dämmstoffe, neue Heizungssysteme, Verbrauchskontrolle), wie die Umweltpolitik deren Verbreitung bestimmt. Es wird gezeigt, wie Umweltstandards die Verbreitung einiger neuen Technologien befördert, herausragendes Beispiel ist die Einführung von wärmeisolierten Fenstern, dagegen hatten die Umweltnormen für Heizungssysteme zwar umweltentlastende Folgen, jedoch keine innovationsfördernde Wirkung, da die Richtwerte auch mit herkömmlicher Technologie erreicht werden können. Ob eine finanzielle Förderung auch Innovationen fördert, hängt von der Formulierung der Förderbestimmungen ab. Die Subventionierung von Modernisierung und Renovierung allein setzt keine Innovationsanreize, da sie weitgehend wirtschaftlich ineffizient sind. Nur eine gezielte Förderung bestimmter Technologien hat Erfolg. Das Haupthindernis für eine rasche Verbreitung technologischer Innovation sieht die Autorin in einem Informationsdefizit (hier können Umweltstandards zu einer Verbesserung der Information dienen) und in Preisverzerrungen. Nicht intendierte Folgen der Umweltpolitik oder der Liberalisierung der Wirtschaft haben am Markt neue Dienstleistungen entstehen lassen (Beispiel: Wohnungstauschagenturen). Langfristig müssen bei der Ausbildung und Weiterqualifizierung der Arbeitnehmer die neuen Umwelttechnologien in den Mittelpunkt rücken. goj/difuThe impact of environmental regulation in innovations - the example of household energy consumption.Graue LiteraturDW3228EnergieEnergieeinsparungPrivater HaushaltDämmstoffIsolierungFördermittelInnovationInformationUmwelttechnologieHeizungskosten