Welzbacher, Christian2014-02-102020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520130303-2493https://orlis.difu.de/handle/difu/220961Urbane Phänomene kultureller Integration und Segregation finden sich derzeit in Deutschland und Europa parallel. Dieser Ist-Zustand hat zahlreiche Ursachen, darunter nicht zuletzt die besonders in Deutschland erkennbar verspätete geistige und gesellschaftliche Öffnung gegenüber Migration. Dennoch lässt sich in vielen kleinen Projekten ein Mentalitätswandel erkennen, vor allem dort, wo es um Integration in der Planung geht. Die Moscheenprojekte der letzten Jahre - meist als Kulturzentren bezeichnet, da sie über Bethäuser hinaus auch Wirkung auf ein ganzes Stadtquartier ausüben können - sind dabei so etwas wie Kristallisationspunkte einer neuen Planungskultur geworden, die mittlerweile auch andere Bauaufgaben prägt. Ob es sich dabei um die Vorboten einer "kosmopolitischen Planungskultur" handelt und was mit diesem - fraglos kontrovers zu diskutierenden - Begriff gemeint sein könnte, wird die nahe Zukunft zeigen. In jedem Fall ist eine Veränderung für das komplexe städtische Miteinander der Menschen unterschiedlichster Herkunft wünschenswert.Babylon oder Kosmopolis? Bunte Bausteine auf dem Weg zu einer vielgestaltigen Gesellschaft.ZeitschriftenaufsatzDM14012402StadtplanungStadtraumStadtkulturÖffentlicher RaumEinwanderungStadtquartierInterkulturalitätPlanungskulturStadtgesellschaft