Koopmans, Ruud2016-04-042020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2620160174-3120https://orlis.difu.de/handle/difu/226107Muslimische Migranten gehören in Europa zu den Schlusslichtern auf dem Arbeitsmarkt. Als ein Grund wird oft ethnische Diskriminierung angeführt. Eine WZB-Studie widerspricht dieser Annahme. Sie weist vielmehr den Einfluss soziokultureller Faktoren wie Sprachkenntnisse, interethnische Kontakte und religiöse Wertvorstellungen für den Arbeitsmarkterfolg von Muslimen nach. Eine hohe soziokulturelle Assimilation wirkt sich demnach positiv auf die Arbeitsmarktbeteiligung aus. Die Untersuchung stützt sich auf eine Umfrage unter 7.000 Personen in sechs europäischen Ländern, für die vier mehrheitlich muslimische Migrantengruppen sowie eine nichtmuslimische Vergleichsgruppe ohne Migrationshintergrund befragt wurden.ZeitschriftenaufsatzDM16032119ArbeitsmarktSozialverhaltenGesellschaftspolitikEinwanderungAusländerIntegrationArmutMigrationshintergrundIslamMuslimAusländerintegrationKulturelle IdentitätSoziokulturAssimilationErwerbsbeteiligung