Wicke, Lutz1997-07-312020-01-032022-11-252020-01-032022-11-251997https://orlis.difu.de/handle/difu/48482Je nach umweltpolitischer Zielsetzung können Selbstverpflichtungen von der Verwendung bestimmter Einsatzstoffe über die Einhaltung von Sicherheitsmaßnahmen bis zu Melde- und Informationspflichten reichen. Eine häufige Kritik ist, daß sie weich, unfreiwillig und nicht marktwirtschaftlich seien. Dieser Kritik ist jedoch entgegenzuhalten, daß sie Maßstäbe der Stringenz und Wirkung von Gesetzen ansetzt. Der Vorteil von umweltbezogenen Selbstverpflichtungen läßt sich nur am konkreten Einzelfall beurteilen. Sie geben die Chance z.B. zur Verhinderung schärferer staatlicher Sanktionen oder zur Verbesserung der betrieblichen Situation und der Absatz- und Gewinnchancen. Für Klein- und Mittelunternehmen sind insbesondere branchenweite Selbstverpflichtungen eine Chance. Für den Erfolg ist die unternehmerische Motivation sehr wichtig, ebenso wie klare Zielformulierungen, Sanktionsmechanismen innerhalb von Industrieverbänden, Überprüfbarkeit und staatliche Kontrolle. Die Ziele sollten jedoch nicht zu perfektionistisch formuliert werden. Bestimmte Angebots- und Nachfragekonstellationen können den Erfolg wesentlich unterstützen. eh/difuUmweltbezogene Selbstverpflichtungen der Wirtschaft - Chancen und Grenzen für Umwelt, (mittelständische) Wirtschaft und Umweltpolitik.Graue LiteraturDF1081UmweltschutzUmweltpolitikWirtschaftUnternehmenMittelbetriebUmweltökonomieWirtschaftsplanungSelbstverpflichtungUmweltmanagement