Looß, AnnelieseKatz, Christine1996-06-102020-01-042022-11-252020-01-042022-11-251995https://orlis.difu.de/handle/difu/102838Ohne eine Reduzierung von Stoffströmen, Stoffumsätzen und Ressourcenverbrauch ist eine nachhaltige Verringerung der Abfallmengen nicht zu erreichen. Abfall- und Rückstandsvermeidung durch Maßnahmen "an der Quelle" zielen auf eine Verringerung des Ressourcenverbrauchs und des Schadstoffeintrags in den Abfall. Eine Konkretisierung dieser Ziele und deren Instrumentierung hat die Zusammenhänge zwischen Produktion, Konsum und Entsorgung zu berücksichtigen. Derzeit gilt das Hauptinteresse einer Mengenreduzierung durch Verwertung und durch eine möglichst weitgehende Kreislaufführung von Sekundärrohstoffen. Angesichts der Anstrengungen zur Verwertung besteht die Gefahr, daß die Vermeidung von Rückständen und Abfällen auch weiterhin ein Schattendasein fristet. Eine Abfallpolitik, die das Ziel einer nachhaltigen Entwicklung entsprechen will, muß sich - über die Möglichkeiten, die die Verwertung bietet, weit hinaus - mit der Frage nach den Möglichkeiten der Senkung des Stoff- und Naturverbrauchs auseinandersetzen. Antworten auf diese Frage können nicht nur in technologischen Innovationen und einer ökologischen Modernisierung gesucht werden. Vielmehr stehen Strukturveränderungen zur Debatte, die dem Leitbild einer abfallarmen Wirtschafts- und Lebensweise folgen. difuAbfallvermeidung. Strategien, Instrumente und Bewertungskriterien.MonographieS96130007AbfallwirtschaftOrdnungsrechtBewertungskriteriumEntsorgungAbfallvermeidungStrategieplanung