Zittel, Thomas1998-01-312020-01-042022-11-252020-01-042022-11-251996https://orlis.difu.de/handle/difu/104104Seit den 70er Jahren ist der Umweltschutz ein zentrales Thema bundesdeutscher Politik. Auch Ökonomen haben sich an der Debatte um die wirksamsten umweltpolitischen Instrumente beteiligt und eine Vielzahl von Vorschlägen eingebracht, die auf die Lösung von Umweltproblemen durch marktwirtschaftliche Strategien zielen. Dennoch wurde in der Vergangenheit von der Umweltpolitik nahezu ausschließlich das Instrument des Ordnungsrechts angewandt. Die Studie fragt nach den Gründen der Vernachlässigung marktwirtschaftlicher Strategien in der praktischen Politik. Es wird analysiert, welche Faktoren den umweltpolitischen Entscheidungsprozeß unbeirrt zur instrumentellen Option des Ordnungsrechts lenkten und wie der Prozeß der Thematisierung von Marktlösungen in der umweltpolitischen Debatte von 1970 bis 1990 verlief. Der Autor zeigt auf, daß im Jahre 1983 eine dynamische Diskussion um Marktinstrumente in der Umweltpolitik einsetzte, die schließlich zu alternativen Abgabe- und Steuerlösungen führte. Die Untersuchung der Gründe dieser zunehmenden Thematisierung leitet den Autor zu abschließenden Überlegungen hinsichtlich der Bestimmungsfaktoren politischer Thematisierung. jst/difuMarktwirtschaftliche Instrumente in der Umweltpolitik. Zur Auswahl politischer Lösungsstrategien in der Bundesrepublik.MonographieS97130030UmweltpolitikUmweltökonomieMarktwirtschaftOrdnungsrechtWohlfahrtsökonomieParteiprogrammEntscheidungsprozessParteiGesetzgebungWirtschaftspolitikUmweltschutzInstrumentariumPublic-Choice-TheorieWahlverhalten