Fidlschuster, LuisDax, ThomasOedl-Wieser, Theresia2018-04-132020-01-052022-11-262020-01-052022-11-262016978-3-658-10523-5https://orlis.difu.de/handle/difu/248670Der demografische Wandel in ländlichen Regionen wird im Allgemeinen mit Schrumpfungsprozessen assoziiert. Diese Einschätzung ist jedoch für viele ländliche Regionen in den Industriestaaten längst nicht mehr zutreffend. Dies offenbart, wie wichtig eine umfassende Analyse der Bevölkerungsveränderungen und Wanderungsbewegungen in ländlichen Regionen ist. In den letzten Jahren lässt sich auch für diesen Regionstyp eine starke Zuwanderung vor allem aus dem Ausland feststellen, die unmittelbare Auswirkungen auf die soziale Vielfalt und die Reflexion der regionalen Identität hat. So manche ländliche Region beschränkt jedoch ihre Entwicklungs- und Innovationsfähigkeit selbst, weil es den BewohnerInnen nicht gelingt, die soziale Vielfalt produktiv zu nutzen und neue Entwicklungswege zuzulassen. Für die Entwicklungsfähigkeit ländlicher Gebiete ist es jedoch zentral, das vorhandene Potenzial an sozialer Vielfalt im Entwicklungsprozess zielgerichtet zu unterstützen und zu nutzen. In der Gestaltung ländlicher Regionen sind demzufolge neue Handlungsansätze gefordert, die die Vielfalt der persönlichen Zugänge umfassender abbilden und aktiv Regionsentwicklung steuern. Im Folgenden werden Ansätze vorgestellt, die dem Bevölkerungsverlust, dem Verlust an spezifischen Fähigkeiten und sozialer Kompetenz (Brain-Drain) aus ländlichen Regionen und dem damit verbundenen Verlust an Entwicklungs- und Innovationsfähigkeit wirkungsvoll entgegenwirken können.Demografischer Wandel, Diversität und Entwicklungsfähigkeit ländlicher Regionen.Aufsatz aus SammelwerkDM18032612RegionalplanungRegionalentwicklungWirtschaftsentwicklungRegionale DisparitätLändlicher RaumLändliche GemeindeZukunftBevölkerungsentwicklungDemographischer WandelZuwanderungDiversitätRegionale IdentitätEntwicklungspotenzialPlanungsansatz