Pautler, Helmut2006-04-042020-01-042022-11-252020-01-042022-11-252006https://orlis.difu.de/handle/difu/137559Die Gemeinde Rheinmünster beteiligte sich im Rahmen der Fertigstellung des Polders Söllingen/Greffern an den Bemühungen des Landes Baden-Württemberg um den Hochwasserschutz. Das Land hat das "Integrierte Rheinprogramm (IRP)" beschlossen und in das Rahmenkonzept die Erhaltung und Wiederherstellung einer naturnahen Auenlandschaft aufgenommen. Hierfür brachte Rheinmünster eigene Vermögenswerte ein: über dreizehn Kilometer erstrecken sich vier naturnah gestaltete Rückhaltebecken entlang des Rheins. Rund vierhundert Hektar gemeindeeigener Flächen stehen als Retentionsraum für zwölf Millionen Kubikmeter Einstauvolumen zur Verfügung. Betroffen sind land- und forstwirtschaftliche Bereiche und der Freizeitsport. In drei Ortsteilen berührt der Polder die Wohnbebauung. In dem Beitrag werden die Erfahrungen der Gemeinde während des Planungsprozesses geschildert. Es galt, die gemeindlichen Interessen angemessen umzusetzen. Vor allem war ein erhebliches Maß an Öffentlichkeitsarbeit erforderlich, um den Befürchtungen der Wohnanlieger zu begegnen. Zum Schutz privaten Eigentums wurden Beweissicherungsverfahren angestrengt. Für dauerhaft in Anpruch genommene Flächen wurden zwischen dem Land Baden-Württemberg und der Gemeinde Rheinmünster Entschädigungsvereinbarungen geschlossen. difuBau des Polders Söllingen/Greffern - ein wichtiger Beitrag zum Hochwasserschutz.ZeitschriftenaufsatzDH10102NaturFlussEinzugsbereichHochwasserschutzHochwasserrückhaltebeckenWasserbauwerkDeichbauPlanungsprozessPlanfeststellungsverfahrenBeweissicherungKommunalverwaltungKooperationEntschädigungÖffentlichkeitsarbeitRetentionsflächeRenaturierungFlächeninanspruchnahmeFallbeispielErfahrungsbericht