Seelbach, Susanne1995-12-192020-01-042022-11-252020-01-042022-11-251994https://orlis.difu.de/handle/difu/101883Gerade in der Zeit der Weimarer Republik bildete sich eine breit gefächerte Kulturlandschaft in Deutschland heraus. Viele kulturelle Aktivitäten waren mit dem Begriff des "Proletarischen" verbunden. Die Bühne wurde als Forum kommunistischer Agitation und Propaganda (Agitprop) gewonnen, wobei bezüglich der Akzeptanz der möglichen Formen unterschieden werden muß. Die Autorin untersucht das Wirken zweier Düsseldorfer Theatertruppen, die verschiedene Formen des proletarisch-revolutionären Theaters repräsentieren und auf dem Höhepunkt seiner Entwicklung 1930 gegründet wurden. Die Agitproptruppe und Laienspieltruppe "Nordwest ran" und das sozialistische Schauspielkollektiv "Truppe im Westen" verstanden sich gleichermaßen als kommunistisches Kampftheater, wiesen aber in ihrer Anbindung an die KPD graduelle Unterschiede auf. An ihrem Beispiel und insbesondere anhand der Dramatik von Friedrich Wolf werden die Möglichkeiten und Grenzen eines Theaters dokumentiert und bewertet, welches eine Neuorganisation der Gesellschaft durchzusetzen versuchte. mabo/difuProletarisch-Revolutionäres Theater in Düsseldorf 1930-1933. Die Bühne als politisches Medium.MonographieS95330038TheaterStadtgeschichteInstitutionengeschichteKulturTheatergeschichteTheatertruppePolitisches TheaterAgitpropDramatikLiteraturSpielplanTheatervereinArbeiterbewegungLaientheater