Zapata Blosa, Reinhard1996-09-262020-01-042022-11-252020-01-042022-11-251994https://orlis.difu.de/handle/difu/103157Der GAU (Größter Anzunehmender Unfall) im Reaktorblock 4 in Tschernobyl im April 1986 hat weite Gebiete Europas radioaktiv kontaminiert. In Deutschland wurde ein starkes Nord-Süd-Gefälle der Immissionswerte festgestellt. Bayern und Baden-Württemberg zeigen die höchste Bodenflächenaktivität im Hinblick auf Kontaminierung mit Radiocäsium. Dabei ist das Gebiet südlich der Donau stärker belastet als das nördliche Gebiet. Der Autor untersucht mittels zahlreicher Probenahmen in Oberfranken und Oberbayern in der Zeit von 1990 bis 1991 den Verbleib und den Transport von Radiocäsium im Boden, um dessen ökologisches Verhalten zu verstehen und die Gefahr für Natur und Mensch beurteilen zu können. Es werden Modelle zur Stoffbilanzierung zusammengefaßt und weiterentwickelt. Die Modellergebnisse verschiedener Bodentypen geben Auskunft, ob der Boden als wirksame Barriere oberflächennahes Grundwasser vor Radiocäsiumemissionen schützt. mabo/difuFallout und Transport von Radiocäsium in bayerischen Böden nach dem Reaktorunfall von Tschernobyl.Graue LiteraturS96190026RadioaktivitätStrahlenbelastungBodenBodenverunreinigungProbenahmeMessungAnalysemethodeModellMethodeNaturLandschaftUmweltschutzReaktorunfallCäsiumStofftransport