Schindler, Götz1994-06-032020-01-032022-11-262020-01-032022-11-2619930303-2493https://orlis.difu.de/handle/difu/16571Aufgrund der starken Zunahme der Studentenzahl an Fachhochschulen beschloß die Bayerische Staatsregierung im Juli 1990, in den 90er Jahren ein bis drei neue Fachhochschulen mit insgesamt 5.000 Studienplätzen in den Bereichen Technik und Wirtschaft zu errichten. Das Bayerische Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung erhielt daraufhin den Auftrag, eine Standortanalyse zu erstellen. Der Beitrag beschäftigt sich mit der Bedeutung raumordnungspolitischer Ziele für die Entscheidung über die neuen Fachhochschulstandorte in Bayern. Im Mittelpunkt steht die Darstellung von Vorgaben, Untersuchungsmethode, Merkmalkatalog und Ergebnissen der Standortanalyse. Die vom Staatsinstitut empfohlenen drei Alternativen mit jeweils drei Standorten für neue Fachhochschulen berücksichtigen einerseits raumordnungspolitische Aspekte - insbesondere Tragfähigkeit, Attraktivität und Wirtschaftsstruktur der empfohlenen Standorte, ihre Entfernung zu Verdichtungsräumen, die Entlastung bestehender Fachhochschulen sowie die regionale Ausgewogenheit des Studienplatzangebots im Fachhochschulbereich -, tragen jedoch andererseits dem hochschulplanerischen Gesichtspunkt Rechnung, die vorgesehenen Studienplätze nicht auf zu viele Standorte mit kleinen Fachhochschuleinrichtungen (weniger als 1.000 Studienplätze) zu verteilen. - (Verf.)Raumordnungspolitik und Ausbau der Fachhochschulen in Bayern.ZeitschriftenaufsatzB94020290FachhochschuleHochschulplanungStandortfaktorRegionalHochschulstandortRaumplanungspolitik