Thomé-Kozmiensky, Karl J.2014-05-232020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520141868-9531https://orlis.difu.de/handle/difu/214035Die Abfallverbrennung weist eine mehr als hundertjährige Entwicklungsgeschichte auf. Mit mehr als vierhundert Anlagen in Europa ist sie das höchstentwickelte verfügbare Abfallverwertungsverfahren, mit dem organische Schadstoffe zerstört und anorganische Schadstoffe konzentriert und für die sichere Ablagerung ausgeschleust sowie elektrischer Strom produziert werden. Die Anlagen, die ab dem Jahr 2000 in Betrieb gegangen sind, zählen zur sechsten Anlagengeneration. Diese besitzt im Hinblick auf den Stand der Technik bei Feuerung, Dampferzeugung, Abgasreinigung und Energienutzung erhebliche Fortschritte gegenüber der Vorläufergeneration. In dem Beitrag wird dargelegt, dass es gerechtfertigt ist, die Abfallverbrennung als ein vollwertiges Verwertungsverfahren zu betrachten. In der Asche von Abfallverbrennungsanlagen liegen die Metallschrotte in konzentrierter Form vor, so dass sie mit mechanischer Sortierung weitgehend ohne Anhaftung gewonnen und weiteren Teilprozessen mit dem Ziel der stofflichen Verwertung zugeführt werden können. Hinzu kommt, dass die Abfallverbrennung in Deutschland einen insgesamt geringen, jedoch nicht vernachlässigbaren Beitrag zur Energieversorgung leistet und das Verfahren nicht zuletzt im Hinblick auf die stoffliche Verwertung weiter optimiert werden wird.Eisen aus dem Feuer. Die Abfallverbrennung hat das Potenzial, sich zu einem optimalen Recyclingverfahren für Metalle aus gemischten Abfällen zu entwickeln.ZeitschriftenaufsatzDH20475EntsorgungAbfallAbfallartAbfallmengeAbfallbehandlungAbfallverbrennungEnergiegewinnungAscheAbfallverwertungRecyclingMetallPotenzialanalyseVerfahrenstechnikTechnikstandOptimierungSchadstoffGrenzwertErneuerbare EnergieSekundärrohstoff