EXTERNAltemeyer-Bartscher, MartinGropp, Reint E.Haug, Peter2017-12-142020-01-052022-11-252020-01-052022-11-2520172195-7169https://orlis.difu.de/handle/difu/238503Die Investitionstätigkeit der Kommunen in Deutschland hängt im Wesentlichen von der örtlichen Finanzkraft ab und weist daher eine erhebliche räumliche Streuung auf. Doch gewisse regionale Unterschiede bei den Investitionen seien durchaus angemessen, wenn man die zukünftigen Nutzungsintensitäten der überwiegend langfristig angelegten Infrastrukturausstattung berücksichtige, befinden die Autoren dieses Beitrags. Da vor allem dort mehr investiert werde, wo die Nutzungsintensität in den kommenden Jahren wächst, fielen die regionalen Unterschiede bei den kommunalen Investitionsausgaben nicht so stark ins Gewicht. Die Gefahr, dass Kommunen mit geringer Ertragskraft in einen Teufelskreis geraten könnten, in dem ausbleibende Investitionen primär einen Verlust an Standortattraktivität verursachen, scheint aus Sicht der Verfasser nur in Einzelfällen gegeben. Hingegen sei vielerorts eine Trägheit bei der Anpassung der Investitionen an eine neue demographische Situation zu beobachten. So investierten einige finanzstarke, schrumpfende Kommunen im Hinblick auf die abnehmenden Nutzungsintensitäten relativ viel in ihre Infrastruktur, währenddessen zahlreiche wachsende Orte ihre Kapazitäten unzureichend erweiterten. Investitionszuschüsse sollten weniger an die gegenwärtige Bevölkerung, sondern vielmehr an die erwartete zukünftige Bevölkerungsentwicklung gekoppelt werden. Damit könnte die Effizienz der kommunalen Investitionen deutlich erhöht werden.Der demographische Wandel und kommunale Investitionen.Graue Literatur10419/168019WM24OYPZDCF2101StandortInfrastrukturplanungInvestitionsplanungKapazitätsplanungDemographischer WandelStandortentwicklungInfrastrukturnutzungKommunale Investition