Schliephake, Konrad1980-01-312020-05-202022-11-252020-05-202022-11-251974https://orlis.difu.de/handle/difu/443142Ergebnisse einer empirischen Untersuchung (Zählungen und Befragungen im Februar 1971 im Lahn-Dill-Gebiet) zur Ermittlung der Benutzerzahl öffentlicher Verkehrsmittel auf einer Bundesbahnnebenstrecke und der Motivation hierzu und zum Vergleich mit anderen Strukturdaten.Ergebnis Die Benutzung öffentlicher Personenverkehrsmittel absetis der Verdichtungsräume erfolgt durch Bevölkerungsteile, die keine Ausweichmöglichkeiten auf andere Verkehrsmittel haben Jugendliche, ältere Menschen, Erwerbstätige, die sich keinen eigenen Pkw leisten können; selten Pkw-Besitzer, die aus Kostenersparnisgründen Bus oder Bahn benutzen.Eine Reduzierung des Verkehrsangebots würde die Betroffenen stark benachteiligen und die Wohnqualität ihrer Gemeinden mindern.Die Zukunft des ländlichen Raumes und seine Bevölkerungsentwicklung hängt demnach deutlich auch von seiner Verkehrserschließung ab, eine aktive Raumordnungspolitik sollte dort - wo potentielle Fahrgastzahlen dies rechtfertigen -öffentliche Personenverkehrsmittel vorsehen.Ländlicher RaumÖffentlicher PersonenverkehrVerkehrsplanungVerkehrspolitikUmfang und Bedeutung des öffentlichen Personenverkehrs außerhalb von Verdichtungsräumen. Ein Beispiel aus dem Lahn-Dill-Gebiet.Zeitschriftenaufsatz018680