Moßmann, Markus2015-01-282020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520150723-8274https://orlis.difu.de/handle/difu/214879Die Hansestadt Lüneburg mit aktuell rund 73.000 Einwohnern ist Namensgeberin der westlich angrenzenden Kulturlandschaft Lüneburger Heide. Herausragend ist das mittelalterliche Stadtbild der mittelalterlichen Salzstadt mit über 1.400 Baudenkmälern. Diese stellen nicht nur für den Denkmalschutz, sondern auch für den Klimaschutz eine Herausforderung dar. Deshalb hat sich die Stadt zum Ziel gesetzt, die Belange des Umweltschutzes bei allen Planungen zu berücksichtigen. Immissionsschutz, Bodenschutz, Gewässerschutz, Lärmschutz und die Förderung des Umweltverbundes bearbeitet sie dabei fachübergreifend. Beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis landete Lüneburg jüngst unter den ersten 3 der nachhaltigsten Städte mittlerer Größe. In den vergangenen 20 Jahren hatte Lüneburg die Aufgabe, einer zunehmenden Zahl von Menschen ein Zuhause zu bieten. Zugleich mussten ehemals militärisch, bundespolizeilich sowie industriell und gewerblich genutzte Flächen einer sinnvollen Nachnutzung zugeführt werden. So wurde der Wiedernutzbarmachung von Flächen und der Nachverdichtung als Maßnahmen zur Innenentwicklung der absolute Vorrang eingeräumt. Wegen der bei der Bodenschutzbehörde bereits vorliegenden Erkenntnisse über Altablagerungen und dem Wissen um Luftangriffe im Zweiten Weltkrieg erwies sich die Flächennutzungs- und Bauleitplanung als anspruchsvolle Aufgabe. Eine der ehemaligen Militärflächen beheimatet heute die Universität Lüneburg, wo ein stadtweites Altstandortverzeichnis als Grundlage zur Beurteilung weiterer Konversionen erarbeitet wurde.Querschnittsaufgabe Konversion. Kommunaler Umweltschutz.ZeitschriftenaufsatzDH21321StadtentwicklungsplanungEntwicklungskonzeptLeitbildUmweltschutzKlimaBodenschutzGewässerschutzMobilitätImmissionsschutzBrachflächeMilitäranlageFlächennutzungsplanungNachhaltigkeitKlimaschutzInnenentwicklungNachverdichtungKonversionAltlastQuerschnittsaufgabe