Schuhmacher, NilsGlaser, Michaela2017-11-212020-04-272022-11-292020-04-272022-11-2920160171-7669https://orlis.difu.de/handle/difu/262643Wenn von rechtsextremen Orientierungen oder Affinitäten Jugendlicher die Rede ist, tut sich für die pädagogische Praxis seit jeher ein Spannungsfeld auf Es eröffnet sich, weil Aufgaben und Ziele pädagogischer Arbeit nicht unbedingt deckungsgleich sind mit gesellschaftlichen Erwartungen, die an sie herangetragen werden - Erwartungen, die häufig um die Abwehr von Gefährdungen durch diese Jugendlichen kreisen. Die pädagogische Arbeit kennt zwar die Aufgabe der Gefährdungsabwehr. Kernanliegen ist hierbei jedoch, junge Menschen selbst - dem Schutzauftrag der Jugendhilfe entsprechend - vor gefährdenden Einflüssen zu schützen. Mit dieser Schutzprämisse verknüpft sich der pädagogische Auftrag, junge Menschen bei der Realisierung selbstbestimmter Lebensentwürfe zu unterstützen (vgl. Böllert 2014, S. 1230). Verstehens- und Bekämpfungsperspektiven treffen in diesem Kontext genauso aufeinander wie unterschiedliche Verständnisse von und Erwartungen an Prävention und Intervention.Biografische Perspektiven auf jugendlichen Rechtsextremismus. Darstellung und Diskussion vorliegender Forschungsbefunde.ZeitschriftenaufsatzDMR160535SozialwesenSozialverhaltenJugendlicherEinstellungSozialpsychologieUrsachenanalyseRechtsextremismusJugendgewaltPräventionSozialisationPrägungGruppendynamikBiographieSchutzauftragJugendarbeit