Büringer, Helmut1991-07-172020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261990https://orlis.difu.de/handle/difu/563982Die Gebäude- und Wohnungszählung 1987 liefert erstmals seit 1968 wieder die Basis für eine sachlich und regional detaillierte Betrachtung des Mietpreisgefüges.Der Bericht beinhaltet neben einer Darstellung dieses Mietpreisgefüges eine Betrachtung der Indikatorfunktion der Miete im Zusammenhang mit Fragen der quantitativen Wohnraumversorgung.Die im Mai 1987 durchschnittlich bezahlte Miete je Quadratmeter lag bei 6,65 DM.Gegenüber Oktober 1986 bedeutet dies einen Anstieg um rd. 180 Prozent, der wesentlich über der Steigerung der allgemeinen Lebenshaltungskosten von 105,5 Prozent liegt.Bei der Betrachtung der Mietpreisentwicklung wird zwischen Wohnungen verschiedener Ausstattung, unterschiedlichen Baualters sowie nach öffentlich geförderten und frei finanzierten Wohnungen unterschieden.Darüber hinausgehende Mietpreissteigerungen werden beeinflußt durch weitere Einflüsse wie die groß- und kleinräumige Lage der Wohnung, Baualter, Anzahl der Wohnräume in der Wohnung, Art des Wohngebäudes.Dabei wird u.a. festgestellt, daß in Großgebäuden höhere Quadratmetermieten bezahlt werden müssen als in kleineren Wohnanlagen.Einzelzimmerwohnungen weisen fast unabhängig vom Baualter um 2,10 bis 2,4o DM höhere Quadratmetermieten auf als Zwei-Zimmerwohnungen.Desweiteren wird festgehalten, daß die Höhe der Miete auch abhängig ist von der Mietdauer.(hb)EinflussgrößeWohnungsgrößeGebäudeBaualterStatistikWohnraumMietwohnungBundeslandMieteMietentwicklungMietdauerWohnraumversorgungWohnungszählungVolkszählungWohnen/WohnungErhebung/AnalyseWohnungsmieten in Baden-Württemberg 1987. Ergebnisse der Gebäude- und Wohnungszählung 1987.Zeitschriftenaufsatz151960