Gornig, Martin2001-03-122020-01-032022-11-252020-01-032022-11-2520003-428-09701-7https://orlis.difu.de/handle/difu/54496Der regionale und sektorale Strukturwandel der Beschäftigung wird differenziert nach fünf Großregionen und rund 40 Wirtschaftszweigen auf der Basis der Gewerbe- und Arbeitsstättenzählung von 1895 bis 1987 für das Gebiet der heutigen Bundesrepublik Deutschland. Ausgehend von regionalökonomischen Entwicklungstheorien wird ein quantitativer Ansatz zur Bestimmung des Einflusses gesamtwirtschaftlicher Leitsektoren auf die Regionalstrukturen entwickelt. Die Ergebnisse werden vor dem Hintergrund verschiedener Theorieansätze des sektoralen Strukturwandels interpretiert. Es wird festgestellt, dass nicht alle Sektoren unmittelbar Einfluss auf die Entwicklungsperspektiven der Großregionen nehmen, sondern die großräumigen Entwicklungsdisparitäten auf die Einflüsse bestimmter, als gesamtwirtschaftliche Leitsektoren bezeichnete Wirtschaftssektoren zurückgeführt werden können. Als theoretische Grundlage für diesen Ansatz werden die regionalen Entwicklungstheorien der Export-Basis, der Wachstumspole und der industrial districts ausgewertet. Es wird der Frage nachgegangen, welche Ursachen für die unterschiedliche Beteiligung der Großregionen an der Entwicklung gesamtwirtschaftlicher Leitsektoren verantwortlich sein könnten. Abschließend wird eine Einschätzung hinsichtlich der Grenzen und Spielräume der Regionalpolitik zur Beeinflussung großräumiger Regionalstrukturen gegeben. goj/difuGesamtwirtschaftliche Leitsektoren und regionaler Strukturwandel. Eine theoretische und empirische Analyse der sektoralen und regionalen Wirtschaftsentwicklung in Deutschland 1895-1987.MonographieDG1632WirtschaftsentwicklungRegionale WirtschaftspolitikRegionalwirtschaftRegionalpolitikWirkungsanalyseRegionalstrukturRaumstrukturStrukturwandelWirtschaftssektorArbeitsstättenstatistikArbeitsmarktstatistikWirtschaftsgeschichteSozialgeschichteGroßregionWirtschaftsstatistikWirtschaftswachstum