Probst, GerhardSohnke, Richard2021-05-062021-05-062022-11-252021-05-062022-11-2520210340-4536https://orlis.difu.de/handle/difu/581387Umlage- oder beitragsbezogene Tarife sind bei der Suche nach innovativen Finanzierungsquellen für den öffent­lichen Verkehr regelmäßig Thema. Meistens ist dabei eine Nahverkehrsabgabe gemeint. Deren Umsetzbarkeit ist rechtlich im Augenblick schwierig. Kurzfristig umsetzbar sind allerdings Tarifangebote nach dem Umlageprinzip. Diese haben sich bei Semes­tertickets und in einigen Jobticketmodellen bewährt, bei denen von einer geschlossenen Grundgesamtheit ein nutzungsunabhängiger Beitrag erhoben wird, der dann den Gruppenmitgliedern eine Nutzung ermöglicht. Eine weite­re Anwendung sind Gästekarten, bei denen dieses Prinzip auf Übernachtungsgäste angewandt wird. Interessanterweise gibt es in Deutschland keine einzi­ge Stadt, die ein solches Angebot für ihre Gäste anbietet. In Mittelgebirgen mit höherer Tourismusintensität gibt es zahlreiche solcher Angebote. Der Artikel erläutert die Chancen und Möglichkeiten für den öffentlichen Verkehr, sich damit als Dienstleister für die Tourismusbranche eine neue Finanzierungquelle zu erschließen und die Nutzung von Bussen und Bahnen deutlich zu vereinfachen.Umlagefinanzierte Gästekarten in Städten - ein innovativer Ansatz für Nutzer- und Nutznießerfinanzierung.Zeitschriftenaufsatz1868-79112463892-4241262-7Öffentlicher VerkehrÖPNVFinanzierungsmodellUmlageverfahrenStädtetourismusFremdenverkehrÜbernachtungGastgewerbeAnmeldungFahrgastaufkommenFallbeispielGästekarte