Beetz, Stephan2016-06-132020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2620160303-2493https://orlis.difu.de/handle/difu/226668Stadt-Land-Wanderungen sind seit jeher komplex, hybrid und uneindeutig. Anhand des "Landflucht"-Diskurses wird aufgezeigt, dass dieser Begriff vor allem performativ wie (politisch) instrumentell genutzt wird und analytisch nicht brauchbar ist. Stattdessen bedürfen die - häufig sehr deskriptiv angelegten - Untersuchungen von Stadt-Land-Wanderungen einer stärkeren migrations- und raumtheoretischen Verortung. Diese ist notwendig, um die Komplexität und Uneindeutigkeit sowohl von Wanderungsmustern als auch von Raumkategorien zu bearbeiten und in Zusammenhang mit gesellschaftlichen Entwicklungen zu bringen.Der Landfluchtdiskurs - zum Umgang mit räumlichen Uneindeutigkeiten.ZeitschriftenaufsatzDM16053027BevölkerungsentwicklungBevölkerungswanderungLandfluchtRaumtheorieWanderungsverhaltenIndustrialisierungBinnenwanderungLändlicher RaumAbwanderungUrsachenanalyseSozialwandelLand-Stadt-WanderungMigrationsforschungDemographischer WandelRegionale MobilitätUrbanisierungDiskurs