Andreae, Kerstin2009-07-102020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2620090941-9225https://orlis.difu.de/handle/difu/142161Die Schulgebäudesanierung ist im Rahmen des Konjunkturpakets der Bundesregierung ein erster Schritt hin zu nachhaltigen Investitionen in die Zukunft und hebt sich damit im ökologischen Sinne positiv von den sonstigen Konjunkturmaßnahmen ab. Denn ein Drittel der Gesamtenergie in Deutschland wird in Gebäuden verbraucht, wobei zirka 20 Prozent der CO2-Emissionen entstehen. Durch die energetische Sanierung wird aber nicht nur dem Klima geholfen, sondern auch die Betriebsausgaben der Schulen können massiv sinken, wobei sich Einsparpotenziale verhältnismäßig leicht realisieren lassen. Beispielsweise können neue Fenster bis zu 20 Prozent Energie einsparen. Die Kommunen können mit der energetischen Sanierung der öffentlichen Einrichtungen zu Vorreitern in Sachen Klimaschutz und Energieeffizienz werden. In dem Beitrag wird angemahnt, bei der Schulsanierung konsequent auf hochwertige ökologische Produkte zu setzen und damit Anreize für die regionale Wirtschaft zu bieten, indem Handwerksbetriebe, die innovative Produkte und Dienstleistungen für den Klimaschutz entwickeln und anbieten, bevorzugt beauftragt werden. Außerdem wird angemerkt, dass die Frage, wie finanzschwache Kommunen den Eigenanteil an den Sanierungsmaßnahmen finanzieren sollen, noch nicht ausreichend geklärt ist. Es ist zu befürchten, dass ohne die Hilfe der jeweiligen Bundesländer mancherorts nur die Hälfte der zusätzlichen Investitionsmittel bei der Kommune ankommt.Bund investiert ein bisschen. Erst Dächer, dann Köpfe.ZeitschriftenaufsatzDH14704BebauungÖffentliche EinrichtungSchulgebäudeSanierungsmaßnahmeEnergieeinsparungKosteneinsparungInvestitionsprogrammRegionalwirtschaftHandwerkKlimaschutzEnergieeffizienzEnergetische Sanierung