Derenbach, Rolf1980-01-302020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261977https://orlis.difu.de/handle/difu/428436Der Anteil der Abiturienten, die nicht studieren wollen, nahm in den letzten Jahren ständig zu. Aus einer Befragung von 1971 und 1975 wurde deutlich, daß der Trend zum Studienverzicht regional unterschiedlich stark wirksam ist. Die Randzonen der Verdichtungsräume und die ländlichen Räume mit ausgeglichener Wirtschafts- und Infrastruktur weisen die höchsten Studienverzichtsquoten auf. In den Zentren der Verdichtungsräume werden mittlere bis unterdurchschnittliche Studienverzichtsquoten vorgefunden. In strukturschwachen, dünn besiedelten, ländlich geprägten Räumen ist der Trend zum höheren Studienverzicht am wenigsten wirksam geworden. Der höhere Studienverzicht ist inzwischen quantitativ so bedeutsam, daß die Effekte auf die unterschiedlichen Sektoren des beruflichen Bildungssystems künftig stärker berücksichtigt werden müssen. Es wird veranschaulicht, in welchen Regionen die kritische Kombination zwischen hohem Studienverzicht einerseits und unterdurchschnittlichem Ausbildungsplatzangebot andererseits vorliegt.BildungBerufsausbildungSozialverhaltenRegionalSozialmotivationIndikatorBildungsverhaltenRegionale Entwicklung des Studienverzichts und berufliche Bildung außerhalb der Hochschulen.Zeitschriftenaufsatz002220