ERTEILTKersting, NorbertKaßner, Jan2021-03-102021-03-102022-11-252021-03-102022-11-2520211867-8815https://orlis.difu.de/handle/difu/580470Formelle demokratische partizipative Innovationen haben eine Vielzahl informeller Beteiligungsinstrumente, die sich in ihren organisationalen Ausprägungen in Quartiersbeiräten oder Bürgervereinen ausdrücken. Je komplexer jedoch die Partizipation ausfällt, desto höher ist die Gefahr, dass marginalisierte Bevölkerungsgruppen (prekär Beschäftigte, Alleinerziehende, Altersarme) in entsprechenden Organisationen unterrepräsentiert sind. Ein Forschungsprojekt im Auftrag des vhw untersuchte, warum sich entgegen dieser zu problematisierenden Entwicklung dennoch vereinzelt marginalisierte Menschen politisch engagieren. Ziel ist es, Erfolgsfaktoren zu identifizieren und Beteiligungsbarrieren zu minimieren. Es zeigt sich, dass für marginalisierte Bevölkerungsgruppen mit geringer Ressourcenausstattung (Zeit) neben dem informellen organisatorischen Kontext auch individuelle Sozialisationserfahrungen, eine positive Lebensauffassung sowie die Entwicklung einer gruppen- und gemeinwohlorientierten Trotzhaltung das Engagement begünstigen.Alte Ungleichheiten in neuen Formen der Partizipation? Eine empirische Studie zur politischen Beteiligung marginalisierter Gruppen.Zeitschriftenaufsatz2627622-72482055-6PartizipationBevölkerungsgruppeMarginalitätSoziale UngleichheitBeteiligungsmodellBürgerschaftliches EngagementForschungsprojekt