Göhlich, MichaelPeruzzi, Simona2010-06-082020-04-272022-11-292020-04-272022-11-2920091610-2339https://orlis.difu.de/handle/difu/271036Basierend auf einer schriftlichen Befragung aller Pflegeeltern eines bayerischen Landkreises werden die Beziehungen in Pflegefamilien aus deren Sicht untersucht sowie system- und mimesistheoretisch erörtert. Dabei fällt die Betonung der Normalität der Familie auf. Das Verhältnis zu den Pflegekindern wird von den Pflegeeltern als "wie zu eigenen Kindern", und die Beziehungen zwischen Pflegekindern und eigenen Kindern werden als "wie normale Geschwisterbeziehungen" charakterisiert. Werden Konflikte mit einem Pflegekind angegeben, so wird die Ursache häufig in Eigenart, Vergangenheit und Herkunftsfamilie des Pflegekindes verortet. Die Befunde lassen sich als Hinweise auf familienideale Grenzziehungen und Auslagerung von Widersprüchen deuten, sprechen jedoch auch für eine hohe Kommunikationsbereitschaft der Pflegeeltern."Ganz normal". Beziehungen in Pflegefamilien aus Sicht der Pflegeeltern.ZeitschriftenaufsatzDR17084SozialverhaltenSozialpsychologieSozialbeziehungKindFamilieBefragungPflegefamiliePflegeelternPflegekindPersönlichkeitsentwicklungSozialkompetenzSozialisationsbedingungUntersuchungsergebnis