Amendt, Gerhard2005-03-032020-04-272022-11-292020-04-272022-11-292004https://orlis.difu.de/handle/difu/265371Wenn Eltern sich scheiden lassen oder ihre Beziehung beenden, tun sie das im Namen einer besserenZukunft für sich selbst. Leidtragende sind immer ihre Kinder. Denn der Verlust der Elterlichkeit kann durch nichts ausgeglichen werden. Auch wenn der Kontakt zu beiden Eltern bestehen bleibt, treten diese ihnen nur noch als Einzelpersonen gegenüber. Den Verlust erleben die Kinder als Aggression aus elterlicher Hand. Gesellschaftspolitisch wird auf die verletzten Interessen der Kinder viel zu selten eingegangen. Stattdessen werden Scheidungen im Geschlechterkämpf zum Austragungsort darüber, ob Frauen oder Männer die besseren Menschen sind. Ohne schwerwiegende Folgen kann keine Gesellschaft es sich leisten, mit den Auswirkungen der Scheidung auf Kinder dermaßen nachlässig umzugehen. difuVäterlichkeit, Scheidung und Geschlechterkampf.ZeitschriftenaufsatzDR11727GesellschaftspolitikGeneratives VerhaltenFamilienpolitikFamilieSozialverhaltenSozialpsychologieSozialwandelSozialbeziehungWertvorstellungForschungsprojektGeschlechterrolleScheidungFamilienforschung