Hünting, Bernd2006-07-042020-01-042022-11-252020-01-042022-11-252006https://orlis.difu.de/handle/difu/137817Der Anstoß für die Entwicklung des Technischen Sicherheitsmanagements (TSM) für die Abwasserbeseitigung, das in dem Beitrag vorgestellt wird, war eine Anhäufung von Faulgasunfällen in Abwasseranlagen. Das TSM für Abwasser gründet sich auf einem Merkblatt der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. (DWA), in dem die Anforderungen an die Qualifikation und die Organisation von Betreibern von Abwasseranlagen zusammengefasst sind. Für die Praxis wurden spezielle Leitfäden entwickelt, die einen umfangreichen Fragenkatalog enthalten, anhand dessen konkret die Einhaltung der Qualitätsanforderungen abgefragt wird. In der Hauptsache ist das TSM eine Hilfe zur Selbsthilfe. Die Umsetzung kann problemlos ohne Berater erfolgen. Anhand der Fragen aus den Leitfäden bewertet der Betreiber seinen Ist-Zustand, erkennt Defizite und setzt sich somit in die Lage, Schwachstellen zu beseitigen. Als Fallbeispiel für die Einführung eines TSM werden in dem Beitrag die Erfahrungen des Abwasserzweckverbandes Breisgauer Bucht (AZV) geschildert, der die satzungsgemäße Aufgabe hat, die Abwässer von 29 Mitgliedsgemeinden rund um Freiburg im Breisgau überörtlich abzuleiten und zu reinigen und zur Wahrnehmung dieser Aufgabe ein 140 Kilometer langes Kanalnetz und eine zentrale Kläranlage mit 600.000 EW betreibt. difuTechnisches Sicherheitsmanagement (TSM) für die Abwasserbeseitigung.ZeitschriftenaufsatzDH10360EntsorgungAbwasserAbwasserbeseitigungAbwasserreinigungKläranlageAbwasseranlageFaulbehälterAnlagensicherheitBetriebssicherheitGasGefahrenabwehrArbeitsschutzArbeitssicherheitTechnische RegelGüteanforderungSicherheitsmanagementQualitätsmanagementManagementsystemEigenkontrolleUmsetzungErfahrungsbericht