Hagemeister, UlrikeLiebmann, Heike2012-04-162020-01-042022-11-262020-01-042022-11-262010978-3-7983-2230-1https://orlis.difu.de/handle/difu/174522Im Beitrag geht es insbesondere um "Erfahrungen aus dem Stadtumbauprozess" hinsichtlich "Sozialer Infrastrukturen in Städten im Umbruch" in Ostdeutschland. Soziale Infrastruktureinrichtungen sind "Daseinsgrundfunktionen" und zugleich wesentliche Bezugspunkte und Zielorte für viele Bewohner einer Stadt oder einzelner Quartiere. Die Nachfrage nach Angeboten wird bestimmt durch demographische Rahmenbedingungen, individuelle Lebensgewohnheiten der Bewohner sowie durch soziale und ökonomische Strukturen. In Ostdeutschland spielt dabei die demographische Entwicklung eine zentrale Rolle, wie die Verfasserinnen u. a. am Beispiel von Eisenhüttenstadt hinsichtlich der Einrichtung und Schließung von Kindertagesstätten und Schulen darstellen, wobei sich der Anteil an der Bevölkerung von über 65 Jahren fast verdoppelt hat. Die Erfahrungen in der ersten Phase des Stadtumbauprozesses (in Ostdeutschland) haben verdeutlicht, dass angesichts der bisher stark wohnungswirtschaftlich dominierten Festlegung von Stadtumbaustrategien häufig erst nach und nach die Belange der technischen und nochmals zeitversetzt der sozialen Infrastruktur wahrgenommen wurde, aber auch umgekehrt Entscheidungen oft ohne Blick auf die mittel- und langfristige Nachfrageentwicklung im jeweiligen Einzugsbereich erfolgten. Es geht also um eine stärkere Verzahnung von Infrastruktur und Stadtumbaukonzepten.Soziale Infrastrukturen in Städten im Umbruch: Erfahrungen aus dem Stadtumbauprozess in Ostdeutschland.Aufsatz aus SammelwerkDM12040263StadterneuerungInfrastrukturSozialinfrastrukturSozialeinrichtungGemeinschaftseinrichtungSchrumpfungBevölkerungsentwicklungAlterungSchuleKindertagesstätteInfrastrukturausbauInfrastrukturanpassungStadtumbauStadtumbau OstQuartiersentwicklungRückbauDemographischer WandelBevölkerungsrückgang