Vossen, Carmen1985-01-092020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261984https://orlis.difu.de/handle/difu/509846In den Niederlanden leben heute etwa 17.000 Menschen in sog. Wohnwagenkolonien, die den Vorbeifahrenden wie Zigeunerlager anmuten. Tatsächlich handelt es sich jedoch bei diesen Kamps nicht um Zigeunerlager, sondern um Kolonien von Menschen, die sich aufgrund generationslanger Lebens- und Arbeitsweisen von der übrigen Bevölkerung unterscheiden. Sozialgeschichtlich finden die Wohnwagenbewohner ihre Ursprünge in verschiedenen Landfahrergruppen, die in Folge ihrer Berufe ein vagantes Leben führten. Ab 1970 wurden die Wohnwagenbewohner in regionalen Wohnwagenplätzen angesiedelt mit jeweils etwa 80 Standplätzen, die als feste Wohnplätze gedacht waren. Die Wohnwagenplätze wurden zu sozialen Brennpunkten. Der Schlüsselbegriff der neuen Strategie hieß "Dezentralisierung". 1981 begannen die ersten Umsiedlungen, begleitet von Protest der Bewohner. -y-ArchitekturStadtplanung/StädtebauWohngebäudeWohnwagenUmsiedlungMobile HomeStandplatzDezentralisierungDesintegrationMobile Homes - Geschlossene Gesellschaft. Das Lager "Rollemann", Amsterdam.Zeitschriftenaufsatz092535