Murck, Manfred1984-04-042020-05-202022-11-252020-05-202022-11-251980https://orlis.difu.de/handle/difu/504658Das Ziel der Arbeit ist es, Probleme der öffentlichen Sicherheit von der Seite der Bürger her zu betrachten, indem auf Grund einer empirischen Erhebung ermittelt wird, welche Faktoren die Sicherheitsbedürfnisse verschiedener Bürgergruppen bestimmen und inwieweit die Bürger diese Bedürfnisse durch das staatliche Handeln im Bereich der inneren Sicherheit befriedigt sehen. Die Untersuchung zeigt, daß die Sicherheitsbedürfnisse zum einen durch die kommunale Umwelt bestimmt werden: eine objektiv höhere Kriminatitätsbelastung, die mit der Größe der Städte einhergeht, erhöht die Angst der Bürger. Zum anderen sind aber auch persönliche Eigenschaften der Bürger von Bedeutung: junge und sozial besser gestellte Bürger weisen ein geringes Sicherheitsbedürfnis auf, während ältere und sozial niedriger gestellte Bürger ein hohes Bedürfnis nach öffentlicher Sicherheit haben. Staatliche Sicherheitspolitik tendiert zu einer Vernachlässigung dieses höheren Sicherheitsbedarfs, da jüngere und sozial besser gestellte Bürger in der Regel politisch aktiver sind. bb/difuBefragungSoziologieÖffentliche SicherheitSicherheitsbedürfnisKriminalitätKriminalpolitikKriminalberichtserstattungTerrorismusTheorieSoziographieKommunalpolitikPolizeiMedienVerwaltung/ÖffentlichkeitBevölkerung/GesellschaftErhebung/AnalyseSoziologie der öffentlichen Sicherheit. Eine staatliche Aufgabe aus der Sicht der Bürger.Monographie087182