Reyer, Wasmut1991-11-112020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261990https://orlis.difu.de/handle/difu/566313"Sachverständig" zu sein, bedeutet stillschweigend auch sachverständig im Argumentieren zu sein. Ziel eines Sachverständigen, der als qualifiziert gelten will, muß es sein, die Fähigkeit zu haben, optimal zu argumentieren und zwar schriftlich wie mündlich. Häufig kommt es vor, daß eine systematische Analyse von Gutachten logische Schwächen und denkmethodische Fehler aufweist. Der Hauptgrund für solche Unzulänglichkeiten liegt in einer mangelnden Schulung zum raschen und sicheren Strukturieren und Durchschauen der logischen Zusammenhänge von Argumenten, die zur Begründung übergeordneter Thesen dienen sollen. Will der Sachverständige hieb- und stichfest argumentieren, so muß er auf Wortbedeutungen und Begriffsinhalte, auf Begriffskopplungen, auf Berechtigung von Unterstellungen und von Beurteilungsmaßstäben, auf das Beibehalten einmal gewählter Beurteilungsmaßstäbe und auf das Beibehalten des Argumentationshorizontes achten. Anhand von Auszügen aus einem Seminar zur Argumentationsoptimierung für Sachverständige wird dies mit Beispielen aufgezeigt. (hb)SachverständigerGutachtenArgumentationMethodikLogikBedeutungHinweisWissenschaft/GrundlagenAusbildungRichtig reicht nicht. Ziele und Inhalte eines Seminars zur Argumentationsoptimierung für Sachverständige.Zeitschriftenaufsatz154292