2009-09-222020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520090723-8274https://orlis.difu.de/handle/difu/142455Die Gesellschaft zur regionalen Klärschlammverwertung (KSV) hat in Dinkelsbühl-Waldeck im Rahmen eines europaweiten Pilotprojekts eine Kombination aus einem Biomasse-Kraftwerk und einer Mineralisierungsanlage für Klärschlamm gebaut. Rund 18.000 Tonnen des Rückstands aus der Abwasserbehandlung werden dort jährlich umweltfreundlich behandelt. Das in dem Beitrag vorgestellte Projekt erregt in Fachkreisen viel Aufmerksamkeit und Besuchergruppen aus ganz Deutschland wollen erfahren, wie das neue Konzept funktioniert. Denn die Klärschlammproblematik ist allgegenwärtig, seit sich ein Verbot der flächenhaften Ausbringung in der Landwirtschaft abzeichnet. Für die 27 Städte und Gemeinden in den teils bayerischen und teils bayerischen Regionen Westmittelfranken und Hohenlohe-Franken, die die in jeder Beziehung bisher einzigartige Klärschlammverwertung aufgebaut haben, war unter anderem ein Argument überzeugend: Sie behalten das volle wirtschaftliche Selbstbestimmungsrecht über die Entsorgung des Klärschlamms und werden von marktbeherrschenden Entsorgungsfirmen unabhängig. Das Neun-Megawatt-Heizkraftwerk erzeugt pro Jahr rund 72 Millionen Kilowatt Strom, der in das Netz der Stadtwerke Dinkelsbühl eingespeist wird. Die im Kraftwerk erzeugte Wärme wird an Betriebe in einem angrenzenden Industrie- und Gewerbegebiet verkauft.Stark im regionalen Verbund. Kommunaler Klimaschutz.ZeitschriftenaufsatzDH14998VersorgungStromWärmeEnergiegewinnungAlternativenergieEnergieträgerBiomasseKlärschlammAnlagentechnikKommunale ZusammenarbeitErneuerbare EnergieKlärschlammverwertungPilotprojekt