2016-06-132020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520161868-9531https://orlis.difu.de/handle/difu/216940Die öffentlichen Einrichtungen und Unternehmen des Landes Berlin sind bei der Beschaffung von Liefer-, Bau- und Dienstleistungen verpflichtet, ökologische Anforderungen festzulegen sowie Lebenszykluskosten zu berücksichtigen. Im Auftrag der Berliner Senatsumweltverwaltung hat das Öko-Institut in einer Studie die Umwelt- und Kostenentlastung einer umweltverträglichen Beschaffung gegenüber einer konventionellen Beschaffung untersucht. Die Ergebnisse der Untersuchung wurden auf das Einkaufsvolumen der öffentlichen Haushalte im Land Berlin hochgerechnet. Dabei beschränkten sich die Gutachter auf 15 Produktgruppen und Dienstleistungen, die bei der öffentlichen Hand häufig und in größeren Mengen beschafft werden. Die Studie zeigt, dass die Summe der umweltverträglich beschafften Produkte und Dienstleistungen zu einer berechneten Kostenentlastung der Berliner Landeshaushalte von 38 Millionen Euro pro Jahr führt. Die jährlichen Treibhausgasemissionen der untersuchten Produktgruppen und Dienstleistungen sanken - ausgehend von rund 757.000 Tonnen CO2-Äquivalenten - um einen Betrag von rund 335.000 Tonnen. Die Studie dokumentiert, dass durch die umweltverträgliche Beschaffung im Land Berlin sowohl relevante ökologische als auch deutliche ökonomische Einspareffekte erzielt werden können.Positive Effekte. Studie weist relevante Umwelt- und Kostenentlastung durch umweltverträgliche Beschaffung für das Land Berlin nach.ZeitschriftenaufsatzDH23381UmweltschutzBeschaffungBauleistungDienstleistungVerwaltungAuftragsvergabeKriterienkatalogUmweltverträglichkeitLebensdauerKosteneinsparungKostenvergleichBewertungsmethodeKostenrechnungUmweltwirkungEmissionsminderungLebenszykluskosten