Prange, MartinWarsewa, Günter2001-05-302020-01-032022-11-262020-01-032022-11-262000https://orlis.difu.de/handle/difu/51937Die Untersuchung fragt nach Potenzialen zur Umgestaltung und Modernisierung der lokalen Ökonomie, die sich aus der Verknüpfung von AGENDA-21-Prozessen mit arbeits- und beschäftigungsorientierten Maßnahmen und Vorhaben ergeben. In einer Fallstudie über den lokalen AGENDA-21-Prozess in Bremen wird gezeigt, dass vor allem durch die gewerkschaftliche Beteiligung am lokalen AGENDA-21-Prozess die andernorts dominierende ökologische Ausrichtung vermieden werden konnte. In kollektiven und kooperativen Entwicklungsprozessen sind eine Reihe von Vorhaben und Projekten realisiert worden, die neue Beschäftigungsangebote und/oder -zugänge eröffnen oder zur "Normalisierung" von prekären, sozial riskanten, marginalen und wenig anerkannten Tätigkeiten und Beschäftigungsformen beitragen. Gewerkschaftliches Engagement stößt in derartigen Zusammenhängen auf zwei strukturelle Probleme: Die Beteiligung an außerbetrieblichen, lebensweltlichen Gestaltungsprozessen steht im Gegensatz zu der anhaltenden Grundtendenz gewerkschaftlicher Praxis der Konzentration auf die Sicherung von Einkommen und sozialen Standards. In kooperations- und konsensorientierten stadtpolitischen Arbeitszusammenhängen besteht überdies das Risiko, für Problemlösungen vereinnahmt zu werden, die von einem betriebspolitischen Interessenstandpunkt kaum zu rechtfertigen sind. Gleichwohl bieten sich sowohl in einer interessen- als auch einer organisationspolitischen Dimension gewerkschaftlichen Handelns auch neue Chancen. goj/difuArbeit und nachhaltige Stadtentwicklung - das Handlungsfeld lokale Ökonomie.Graue LiteraturDF4583ArbeitKommunale WirtschaftspolitikKommunalwirtschaftÖkologieArbeitsmarktpolitikErwerbstätigkeitGewerkschaftNachhaltige StadtentwicklungLokale AgendaArbeitsbeschaffungModernisierung