Bulmahn, Thomas2004-02-092020-01-042022-11-252020-01-042022-11-252002https://orlis.difu.de/handle/difu/176995Im Mittelpunkt des Beitrages stehen Analysen zur Verbreitung der privaten Altersvorsorge, zur Vorsorgebereitschaft und zur erwarteten Absicherung im Alter. Die Studie basiert auf zwei repräsentativen Bevölkerungsbefragungen: den Wohlfahrtssurveys der Jahre 1998 und 2001. Die Untersuchungen zeigen unter anderem, dass jeder zweite Bundesbürger (im Alter von 30 bis unter 60 Jahre) bereit ist, privat vorzusorgen, dass zwei Drittel über eine private Altersvorsorge verfügen, dass immer mehr Bürger privat vorsorgen und dass nur wenige erwarten, im Alter gut abgesichert zu sein. Es wird auch deutlich, dass viele, die eine zusätzliche private Altersvorsorge dringend benötigen, sich diese nicht leisten können. Sie sind im Alter von Unterversorgung und Armut bedroht. Die staatliche Förderung gemäß Altersvermögensgesetz (AVmG) wird an dieser Tatsache nichts ändern, weil die festgelegten Zulagen zum Aufbau einer privaten Altersvorsorge viel zu gering sind, um Geringverdienenden eine wirksame finanzielle Unterstützung zu sein. Die Förderrichtlinien müssen deshalb grundlegend reformiert werden: Erstens sollten nur diejenigen staatliche Beihilfen erhalten, die allein nicht in der Lage sind, eine zusätzliche private Altersvorsorge aufzubauen. Zweitens müssen die Zulagen für diesen Personenkreis deutlich erhöht werden. difuZur Entwicklung der privaten Altersvorsorge. Vorsorgebereitschaft, Vorsorgeniveau und erwartete Absicherung im Alter.Graue LiteraturDP1570Soziale SicherheitVorsorgeRentenversicherungBefragungErhebungSozialwesenSozialstrukturSozialpolitikPrivate Altersvorsorge