Honeck, Thomas2015-09-082020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2620150303-2493https://orlis.difu.de/handle/difu/225014Der Beitrag thematisiert, wie temporäre Raumnutzungen sich in Deutschland von Elementen alternativer Lebensentwürfe zu regelrechten Zwischennutzungsverfahren entwickelt haben, die strategisch in Planungsprozesse eingebunden sind. Der neuartige Umgang der formellen Planung mit temporären Nutzungen wird als soziale Innovation verstanden. Damit wird das proaktive Handeln beteiligter Akteure als zentrale Triebkraft der Veränderung angenommen. Der Artikel beschreibt insbesondere die zeitlichen, räumlichen und organisatorischen Dimensionen dieser Innovation. Der Innovationsprozess wird auf Basis einer wissenssoziologischen Diskursanalyse in fünf Phasen unterteilt. Beschrieben werden die Bedeutungen von Schlüsselakteuren, ungewöhnlichen Akteurskonstellationen, Orten mit besonders stimulierenden Voraussetzungen sowie bekannten Zwischennutzungsprojekten, die zu Diskussionen über die vormals neuartigen Praktiken anregen und somit zu ihrer Verbreitung beitragen.Zwischennutzung als soziale Innovation. Von alternativen Lebensentwürfen zu Verfahren der räumlichen Planung.ZeitschriftenaufsatzDM15082817GroßstadtStadtsoziologieRaumnutzungGebäudenutzungFolgenutzungZwischennutzungSozialinnovationRaumaneignungInnovationsprozess