Alecke, BjörnOtto, AnneUntiedt, Gerhard2011-01-042020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520100303-2493https://orlis.difu.de/handle/difu/171532Auf Basis einer aktualisierten Darstellung von gängigen Input- und Output-Indikatoren werden die Eckpunkte des regionalen Innovationssystems auf der gesamtwirtschaftlichen Ebene aufgezeigt. Anschließend wird mittels eines Matching-Ansatzes eine mikroökonometrische Auswertung von einzelwirtschaftlichen Daten aus dem IAB-Betriebspanel vorgenommen. Zentrales Ergebnis ist, dass die auf gesamtwirtschaftlicher Ebene gemessene FuE-Lücke zwischen den neuen und allen Ländern im Wesentlichen durch förderpolitisch nur schwer zu beeinflussende Strukturen in der ostdeutschen Betriebslandschaft erklärt werden kann (kleinere Betriebsgrößen, Fehlen von technologieintensiven Wirtschaftszweigen). Bei einzelwirtschaftlicher Betrachtung besteht eine solche Lücke nicht mehr. Die mehrheitlich kleinen und mittleren Unternehmen in den neuen Ländern unternehmen nicht weniger, sondern tendenziell eher höhere FuE- und Innovationsanstrengungen als vergleichbare westdeutsche. Das Problem sind die ausbleibenden Innovationserfolge. Da sich die hohen FuE-Intensitäten der kleinen und mittleren Unternehmen in Ostdeutschland der massiven FuE- und Innovationsförderung seit der Wiedervereinigung verdanken, wird in dem Beitrag auch deren Ansatz und Effizienz diskutiert.FuE und Innovationen in Ostdeutschland: Strukturelle Unterschiede bestimmen den Rückstand.ZeitschriftenaufsatzDM10121611WirtschaftsentwicklungInnovationForschungIndustriestrukturWirtschaftsstrukturStrukturwandelFörderungspolitikForschung und EntwicklungTransformationsprozess