Kostka, R.Tiggemann, Rolf1980-01-302020-05-202022-11-252020-05-202022-11-2519771978https://orlis.difu.de/handle/difu/430037Die Autoren überprüfen einige wesentliche Inhalte des Entwurfs LEP I/II, insbesondere in Zusammenhang mit der kommunalen Neugliederung, der Zonenabgrenzung, die das entscheidende räumliche Bezugsraster für die Verwirklichung von Planungszielen ist, dem zentralörtlichen Gliederungsprinzip und der Bevölkerungsentwicklung, dem zentralen Aspekt veränderter Rahmenbedingungen. Neben massiver Kritik an der Argumentation, die Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge mehrfach in ihr Gegenteil verkehrt, vermissen Verf. neben der Darstellung von Strukturen auch die der postulierten funktionalen Zusammenhänge. Weder sachlich noch räumlich erfolgt eine ausreichende Konkretisierung der Ziele und anzustrebenden Entwicklungen, die künftige Entwicklung der Teilräume bleibt unklar. Die veränderten Rahmenbedingungen, wesentliche Voraussetzung für die Novellierung, werden nicht deutlich genug herausgestellt, weiter stellt der Plan in erster Linie status-quo-Bedingungen dar. Im übrigen lesen Verf. zwischen den Zeilen eine sich reduzierende Bedeutung des ländlichen Raumes.LandesentwicklungsplanungLandesplanungsprogrammRaumstrukturPlanungsentwurfZeitschriftenaufsatz004040