Heimpold, Gerhard2016-11-072020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520160947-3211https://orlis.difu.de/handle/difu/217547Der Metallurgiestandort Eisenhüttenstadt gehörte zu den industriellen Kernen, um deren Erhalt nach Herstellung der Einheit Deutschlands gerungen wurde. Der Beitrag untersucht, wie der Kern nach mehr als 25 Jahren deutscher Einheit dasteht und welche Entwicklung sich vollzogen hat. Das Eisenhüttenstädter Unternehmen bildet weiterhin den prägenden industriellen Kern für die Region, bei starkem Beschäftigungsrückgang. Nach der Übernahme durch den privaten Investor Ende 1994 wurde die bis dahin existierende produktivitätsmindernde Lücke in der Wertschöpfungskette durch Errichtung eines Warmwalzwerks geschlossen. Hergestellt werden hochwertige Flachstähle für die zentral- und osteuropäischen Märkte. Die Produktion ist hochmodern und wettbewerbsfähig, sieht sich aber insbesondere durch Importwettbewerb und Pläne der EU-Kommission für den Emissionsrechtehandel herausgefordert. Weiterer Strukturwandel und wirtschaftliche Diversifizierung sind in Eisenhüttenstadt vonnöten.Im Fokus: Industrielle Kerne in Ostdeutschland und wie es dort heute aussieht - Das Beispiel des Metallurgiestandortes Eisenhüttenstadt.ZeitschriftenaufsatzDH23989StandortWirtschaftsentwicklungIndustriestadtMetallindustrieStrukturwandelProduktivitätAnlagentechnikModernisierungsmaßnahmeBeschäftigtenzahlRegionalwirtschaftWettbewerbsfähigkeit